Deutschland setzt verstärkt auf erneuerbare Energien, wie aktuelle Zahlen zeigen. Im ersten Halbjahr 2024 erreichte der Anteil von Windkraft, Solaranlagen, Wasserkraft und Biomasse an der gesamten Stromproduktion einen Rekordwert von 61,5 Prozent. Besonders die Windkraft und Photovoltaik trugen maßgeblich zu diesem Anstieg bei.
Der Anteil erneuerbarer Energien am Strommix Deutschlands ist damit auf einem neuen Höchststand. Windenergie war mit einem Anteil von 33 Prozent an der Gesamtmenge die dominierende Energiequelle. Die Photovoltaik steuerte knapp 14 Prozent bei. Gleichzeitig sank die Stromproduktion aus Kohle um beachtliche 26,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Interessant ist auch der Vergleich des Stromexports und -imports. Deutschland importierte 23 Prozent mehr Strom, während der Export um 15 Prozent zurückging. Die inländische Stromproduktion verringerte sich leicht um 5,3 Prozent auf 220 Milliarden Kilowattstunden.
Die vorliegenden Daten belegen den erfolgreichen Kurs Deutschlands hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung. Der wachsende Anteil von Windkraft und Photovoltaik zeigt deutlich den Fortschritt, während der Rückgang bei der Kohlestromproduktion die Energiewende weiter vorantreibt.