Mittwoch, 09.10.2024

Studie: Millionenpotenzial durch längere Bindung älterer Arbeitnehmer im Job

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Laura Schulze
Laura Schulze
Laura Schulze ist eine engagierte Lokaljournalistin, die mit ihrem tiefen Verständnis für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger überzeugt.

Eine aktuelle Studie verdeutlicht das enorme Potenzial, das in der längeren Bindung älterer Arbeitnehmer im Job liegt. Bis zum Jahr 2035 könnten durch gezielte Maßnahmen rund 1,5 Millionen Personen im Alter von 55 bis 70 Jahren für den Arbeitsmarkt gewonnen werden, um den demografischen Wandel aktiv auszugleichen.

Die Studie zeigt auf, dass eine Erweiterung des Arbeitsmarktpotenzials älterer Menschen entscheidend ist. Mit einer Zielgröße von 1,36 Millionen Vollzeitbeschäftigten innerhalb der genannten Altersgruppe bis 2035 stehen vielfältige Herausforderungen und Chancen bevor.

Es wird betont, dass finanzielle Anreize sowie die Schaffung altersgerechter Arbeitsplätze essenziell sind, um ältere Arbeitnehmer langfristig zu binden. Derzeit sind bereits 3,6 Millionen Personen zwischen 55 und 70 Jahren in Teilzeit beschäftigt, wobei Schweden als vorbildlich in der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer gilt.

Ein Schlüsselaspekt liegt in der Prävention und kontinuierlichen Weiterbildung, um die Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu erhalten und zu stärken. Dabei sollen sowohl gesundheitliche Aspekte im Arbeitsleben als auch steuerrechtliche und arbeitsrechtliche Anpassungen berücksichtigt werden.

Experten sind sich einig, dass eine ganzheitliche Strategie notwendig ist, welche finanzielle Anreize, altersgerechte Arbeitsplätze, gesundheitliche Maßnahmen und gesetzliche Anpassungen umfasst. Nur so kann das volle Arbeitspotenzial älterer Menschen genutzt werden, um den demografischen Wandel erfolgreich zu bewältigen.

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