Das historische Klimaurteil gegen Shell wurde gekippt, was als Niederlage für die Klimaschützer angesehen wird. Das Zivilgericht in Den Haag entschied, dass Shell nicht dazu verpflichtet ist, seinen CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren. Die Aufhebung der Verpflichtung zur CO2-Reduzierung hat weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Klimaschutz.
Obwohl Shell nun keine spezifische CO2-Reduzierung implementieren muss, ist das Unternehmen bereits auf dem Weg zu einer Reduzierung um 50% bis zum Jahr 2030. Dennoch plant die Umweltorganisation Milieudefensie eine Revision gegen das Urteil, da Shell als einer der größten Klimaverschmutzer betrachtet wird.
Die Entscheidung des Gerichts könnte Präzedenzfälle für ähnliche Verfahren schaffen und verdeutlicht die Komplexität der Klimaschutzmaßnahmen in Bezug auf die Verantwortung der Unternehmen.