Das Einzelhandelsunternehmen Gries Deco Company GmbH, Betreiber der bekannten Deko- und Einrichtungshändlerkette Depot, hat Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Dieser Schritt erfolgte aufgrund von anhaltenden Verlusten trotz eines Umsatzes von rund 390 Millionen Euro. Das Unternehmen befindet sich nun in einem Schutzschirmverfahren zur Sanierung.
Im Zuge seiner Expansion hat Depot von 109 auf 500 Filialen expandiert, wobei der Umsatz gestiegen ist, jedoch keine Gewinne erzielt wurden. Mit rund 4.400 Beschäftigten und über 300 Filialen in Deutschland steht das Unternehmen vor einer Herausforderung.
Das Schutzschirmverfahren wurde genehmigt, um Depot vor dem Zugriff der Gläubiger zu schützen. Trotz der Insolvenz in Eigenverwaltung soll der Geschäftsbetrieb vorerst weiterlaufen, und die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter in Deutschland sind bis September gesichert. Das Unternehmen strebt bis zum Jahreswechsel eine Neuausrichtung an, um die Insolvenz zu überwinden.
Insgesamt befindet sich Depot in einer kritischen Phase, aber mit dem geplanten Sanierungsplan besteht Hoffnung auf eine erfolgreiche Neuausrichtung. Die Stabilität der Beschäftigten und des Geschäftsbetriebs wird vorerst gewahrt, während das Unternehmen Maßnahmen zur Rettung ergreift.