Ein umstrittener Gefangenenaustausch des Westens mit Russland sorgt für Aufsehen. Involviert war der verurteilte ‚Tiergartenmörder‘ Vadim Krassikow, der zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Nach Abstimmung zwischen Behörden und politischen Instanzen wurde Krassikow nach Russland ausgewiesen. Der Austausch fand am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden statt und endete mit seiner Überführung nach Moskau, wo er von Präsident Putin persönlich empfangen wurde.
Die Hintergründe des Gefangenenaustauschs werfen Fragen auf. Krassikow, einst in Baden-Württemberg inhaftiert und wegen Mordes verurteilt, wurde für 16 Personen freigelassen. Die politischen Entscheidungen und die Verwicklung in Geheimdienstaktivitäten rücken in den Fokus. Russland bestätigte, dass Krassikow ein Agent des FSB war, was die Kontroversen um die Ausweisung verstärkt.