Die Polizei ist mit einem Großaufgebot in Mannheim und in der Nähe von Karlsruhe und Worms im Einsatz, um gegen Schleuserkriminalität vorzugehen. Insgesamt wurden 24 Wohnungen durchsucht und vier Haftbefehle vollstreckt. Im Fokus der Ermittlungen steht eine siebenköpfige Schleuserbande, die Menschen aus vorderasiatischen und kaukasischen Ländern nach Deutschland gebracht und illegale Arbeit ermöglicht haben soll.
Die Durchsuchungen und Festnahmen erfolgten im Rahmen einer koordinierten Aktion zur Bekämpfung organisierter Kriminalität. Es besteht der Verdacht auf gewerbsmäßiges Einschleusen von Ausländern und die Beschäftigung von Ausländern ohne Aufenthaltsgenehmigung. Zudem laufen Ermittlungen wegen Urkundendelikten und Veruntreuung von Sozialversicherungsbeiträgen.
Die Behörden betonen, dass der Einsatz ein wichtiger Schlag gegen organisierte Schleuserkriminalität ist. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Hintermänner und die Strukturen dieser kriminellen Machenschaften aufzudecken. Die Öffentlichkeit wird gebeten, bei Hinweisen zur Aufklärung des Falles mit den Behörden zusammenzuarbeiten.