In der Neuen Nationalgalerie in Berlin sorgt die Retrospektive der renommierten US-Fotografin Nan Goldin für Diskussionen. Die Ausstellung mit dem Titel ‚This Will Not End Well‘ würdigt ihr Lebenswerk in der Fotografie, stößt jedoch auf Kontroversen wegen ihrer politischen Positionen im Nahost-Konflikt.
Goldin, die sich anti-israelisch positioniert hat und einen kritischen Brief an Israel nach einem Terrorangriff der Hamas unterzeichnete, steht im Mittelpunkt der Debatte. Obwohl ihre Ansichten polarisieren, wird die Ausstellung international gezeigt, ohne ihre politischen Ansichten direkt anzusprechen.
Ein geplantes Symposium mit dem Thema ‚Kunst und Aktivismus in Zeiten der Polarisierung‘ soll unterschiedliche Standpunkte zu diesem Konflikt sachlich diskutieren. Die Ausstellung würdigt Goldins künstlerisches Erbe unabhängig von ihren umstrittenen politischen Ansichten und zeigt, wie Kunst und Politik miteinander in Spannung stehen.