Im Linzer Mariendom wurde eine kontroverse Marienfigur, die die Frauenrollen in der Kirche thematisiert, zerstört. Die Skulptur, die die Geburt von Jesus darstellte, wurde geköpft, was zu Aufsehen und Empörung führte. Die Künstlerin Esther Strauß reagierte besorgt auf die Gewalttat und unterstrich die Bedeutung der Frauenrechte, insbesondere das Recht auf den eigenen Körper.
Die Marienfigur war Teil eines künstlerischen Projekts, das sich mit Frauenrollen und Geschlechtergerechtigkeit auseinandersetzte. Die Zerstörung löste Ermittlungen seitens der Verfassungsschützer und Kriminalisten aus. Obwohl die Statue beschädigt wurde, bleibt sie weiterhin in der Kirche ausgestellt, was die Diskussion über Kunstfreiheit und religiöse Symbole befeuert.
Ein angebliches Bekennerschreiben, das dem ‚Katholischen Widerstand‘ zugeschrieben wird, tauchte auf der Plattform Telegram auf. Dies unterstreicht die Kontroversen und polarisierenden Ansichten, die um die Themen Frauenrollen, Kunst und Religion entstehen.
Die Zerstörung der Marienfigur wirft tiefgreifende Fragen über die Rolle der Frauen in der Kirche auf und verdeutlicht, dass die Auseinandersetzung mit kontroversen Themen zu gewaltsamen Konflikten führen kann. Die Reaktionen der Künstlerin und der Kirche spiegeln die vielfältigen Standpunkte hinsichtlich Kunst, Religion und Geschlechtergleichheit wider.