Ein neuer Dokumentarfilm mit dem Titel ‚Der Schatten des Kommandanten‘ rückt die unfassbaren Ereignisse von Auschwitz erneut ins Licht der Öffentlichkeit. In diesem bewegenden Film kommen die beiden Hauptprotagonisten, Hans Jürgen Höss und Anita Lasker-Wallfisch, nach 80 Jahren zusammen, um ihre schicksalhaften Verbindungen zu dem berüchtigten Konzentrationslager zu erkunden.
Hans Jürgen Höss, aufgewachsen in direkter Nähe zu Auschwitz, und Anita Lasker-Wallfisch, die als Jüdin im Lager um ihr Überleben kämpfte, treffen sich erstmals vor laufenden Kameras. Diese Begegnung wirft ein grelles Licht auf die Vergangenheit und die Spuren, die der Holocaust bei den Überlebenden und ihren Nachkommen hinterlassen hat.
Im Zentrum des Films steht das Vermächtnis von Rudolf Höß, dem Großvater von Hans Jürgen Höss und einstigen Kommandanten von Auschwitz. Unter seiner grausamen Herrschaft fanden über eine Million Menschen den Tod. Die dokumentarische Reise begleitet die Protagonisten und ihre Kinder in ihrem emotionalen und schmerzhaften Ringen mit den traumatischen Erfahrungen und dem Erbe der Vergangenheit.
Dieser erschütternde Dokumentarfilm wirft einen sensiblen Blick auf die fortwährende Bedeutung des Holocausts für die nachfolgenden Generationen. Er hebt die individuellen Geschichten und die Last der Zeitzeugen sowie ihrer Kinder hervor, und mahnt eindringlich zur Erinnerung und zur Auseinandersetzung mit den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte.