Die TeleVisionale hat in einer Gala im Theater Baden-Baden den besten deutschsprachigen Fernsehfilm und die beste Serie ausgezeichnet. Das Festival zieht nach Thüringen um. Insgesamt wurden Preise in verschiedenen Kategorien vergeben, darunter auch an Nachwuchstalente und für herausragende Leistungen.
Die Produktion „Das Schweigen der Esel“ wurde zum besten Fernsehfilm im deutschsprachigen Raum gekürt. Insgesamt wurden 118 Fernsehfilme eingereicht, und eine Jury nominierte zehn Produktionen. Unter den 57 eingereichten Serien wurde „Angemessen Angry“ als beste deutsche Serie ausgezeichnet.
Der 3sat-Publikumspreis ging an den ZDF-Fernsehfilm „Ich bin! Margot Friedländer“. Ein Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistungen wurde an das Ensemble von „Polizeiruf 110“ verliehen. Weitere Preise wurden unter anderem für Nachwuchsregiearbeit, Filmmusik und Regie vergeben.
Das Festival wurde von fünf auf drei Tage verkürzt. Es gehört zu den Markenzeichen öffentlich zugänglichen Diskussionen der Jurys über die nominierten Beiträge.
Die Veranstaltung zeigte die Vielfalt und Qualität des deutschsprachigen Fernsehens und Streaming-Angebots. Der Umzug in die Stadt Weimar markiert einen neuen Abschnitt für das Festival, das zunehmend die Bedeutung privater Sender im deutschen Fernsehen betont.