Die Europäische Union hat eine Reform des Stabilitäts- und Wachstumspaktes beschlossen, die neue Vorschriften für Staatsschulden und Haushaltsdefizite der Mitgliedsländer festlegt. Die Reformpläne beinhalten unter anderem Sanktionen bei Überschreitung der Defizitquote, Schulden-Strafverfahren und eine Aussetzung der Strafverfahren wegen der Corona-Krise. Zudem soll die individuelle Lage von Ländern stärker berücksichtigt werden.
Die neuen Regeln zielen darauf ab, die finanzpolitische Stabilität zu stärken, indem sie die Schuldenquoten und Defizitquoten der EU-Staaten besser kontrollieren. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Mitgliedsländer verantwortungsbewusster mit ihren Finanzen umgehen.
Die Reaktionen auf die Reform sind gemischt. Während einige Kritik an den Schuldenregeln üben, sehen andere die Reform als wichtige Stärkung der finanzpolitischen Stabilität.