Die Blue Economy gewinnt zunehmend an Bedeutung als Investitionsfeld, das sich mit dem Schutz der Meere und der Förderung nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten befasst. In diesem Zusammenhang investieren Finanzakteure verstärkt in die Meereswirtschaft, die auch eine wichtige Rolle bei der CO2-Speicherung spielt. Küstenökosysteme wie Seegraswiesen und Mangrovenwälder können beeindruckende 216 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre absorbieren und halten.
Die Blue Economy umfasst Unternehmen, die ökonomisch im Meer tätig sind und gleichzeitig Maßnahmen zum Schutz der Meere ergreifen. Ein Beispiel hierfür ist ein Fonds von DWS, der sich speziell auf diesen Bereich konzentriert. Finanzinvestoren arbeiten eng mit Umweltschutzorganisationen zusammen, um nachhaltige Unternehmen in ihre Investitionsstrategien zu integrieren.
Trotz vieler Bemühungen um Umweltschutz in der Meereswirtschaft bestehen weiterhin Herausforderungen wie schädliche Emissionen, die Notwendigkeit von Infrastrukturmaßnahmen und die Bedrohung durch übermäßige Fischerei. Wissenschaftler plädieren für die Einrichtung von mehr Ruhe- und Schutzzonen in den Ozeanen, um die fragilen Ökosysteme zu schützen.
Die Verbindung von Umweltschutz und finanziellen Interessen in der Blue Economy zeigt Möglichkeiten auf, birgt jedoch auch zahlreiche Herausforderungen bei der Umsetzung nachhaltiger Praktiken in der Meereswirtschaft.