Der DAX schließt den Mai mit einer positiven Bilanz ab. Trotz eines wöchentlichen Rückgangs von 1,1 Prozent verzeichnete der Leitindex einen Anstieg um 3,2 Prozent im Mai. Die Inflationsdaten aus den USA und der Eurozone brachten keine neuen Erkenntnisse für die Anleger. Gemäß den Marktbeobachtern von HSBC ist die Situation unsicher, mit charttechnischer Unterstützung bei 18.500 Punkten.
Die US-Inflationsdaten lagen im Rahmen der Erwartungen, während die Verbraucherpreise in der Eurozone im Mai um 2,6 Prozent im Jahresvergleich stiegen. Die Europäische Zentralbank wird voraussichtlich eine Zinssenkung vornehmen. An den Wall Street-Indizes war eine gemischte Entwicklung zu verzeichnen, während das chinesische Konjunkturbarometer eine Schrumpfung des verarbeitenden Gewerbes zeigte. Des Weiteren soll Synlab von der Börse verschwinden, und die Deutsche Bank prognostiziert ein schwächeres Ergebnis im Handel mit Anleihen und Währungen. Frasers hat seinen Anteil an Hugo Boss aufgestockt, was auf Interesse an dem Modekonzern hindeutet.
Die Marktbeobachter von HSBC weisen auf potentielle Abschlagsmöglichkeiten hin. Die Europäische Zentralbank plant voraussichtlich Zinssenkungen, die sich positiv auf den Leitindex auswirken könnten. Die gemischte wirtschaftliche Lage zeigt sich anhand der chinesischen Konjunkturdaten und der Entwicklung an der Wall Street. Die Prognose der Deutschen Bank für den Handel mit Anleihen und Währungen fällt überraschend schwach aus.